Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences

Dossiers - Wettbewerbsfähigkeit

Studie zur Wettbewerbsfähigkeit der Chemie Pharma Life Sciences 2024

08.11.2024

Die Schweizer chemisch-pharmazeutische Industrie ist eine der wettbewerbsfähigsten der Welt und gehört im fünften Jahr in Folge zu den Top-3-Standorten im Global Industry Competitiveness Index (GICI). Im Jahr 2024 liegt die Schweiz hinter den USA und vor Irland auf dem zweiten Platz. Der thematische Fokus liegt in diesem Jahr auf der ökologischen Nachhaltigkeit, bei der unsere Industrien den ersten Podestplatz belegen.

Seit 2020 misst der Global Industrial Competitiveness Index (GICI) die internationale Wettbewerbsfähigkeit der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Der GICI wird von BAK Economics im Auftrag von scienceindustries, dem Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences, durchgeführt. Die Wettbewerbsfähigkeit wird dabei entlang der Dimensionen «Performance», «Marktposition und Leistungsfähigkeit», «Innovation und Technologieführerschaft» sowie «Standortqualität» gemessen.

Ausgewogenes Stärkeprofil der Schweiz

Die Schweiz zeichnet sich seit Jahren durch ein sehr ausgewogenes Stärkenprofil aus. In allen vier Dimensionen steht die chemisch-pharmazeutische Industrie der Schweiz auf dem Siegertreppchen. Im Vergleich zum letzten Jahr verbesserte sie sich um einen Platz, was einerseits auf eigene Stärken, andererseits auf die schlechtere Performance Irlands zurückzuführen ist.  Keines der anderen 39 Länder, die im GICI 2024 berücksichtigt wurden, kann sich rühmen, in jeder der vier Säulen gleichzeitig so stark zu sein.

Die USA klettern 2024 auf Platz 1 in der Rangliste der wettbewerbsfähigsten Länder, insbesondere aufgrund ihrer Marktstellung und ausgezeichneten Innovationskraft. Irland zeigt 2024 Schwächen bei der Wachstumsdynamik und rutscht vom ersten auf den dritten Rang. Neu in der Top 10 sind Belgien, Deutschland und Frankreich.

Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit gehen Hand in Hand

Der diesjährige Fokus des GICI liegt auf der ökologischen Nachhaltigkeit, der anhand von drei Indikatoren gemessen wurde: Treibhausgasemissionen pro Wertschöpfung, Energieeinsatz pro Wertschöpfung und Investitionen in Umweltschutztechnologien. Die Schweizer Chemie- und Pharmaindustrie erzielt hier Bestnoten und zeigt damit, dass wirtschaftlicher Erfolg und nachhaltige Verantwortung Hand in Hand gehen. Während Massnahmen zum Schutz der Umwelt und Biodiversität sowie zur Erreichung des Netto-Null-Ziels 2050 kurzfristig ein Kostenfaktor sein können, lassen sich langfristig Wettbewerbsvorteile und mehr Resilienz erzielen. Den Unternehmen bieten sich bedeutende Chancen, auf globale Herausforderungen sowie Bedürfnisse von Gesellschaft und Märkten zu reagieren.


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