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OECD-Steuermillionen sollen in der Schweiz bleiben

Breite Allianz begrüsst Umsetzung der OECD-Mindeststeuer

16.12.2022

Mit der Umsetzung der OECD-Mindeststeuer haben die eidgenössischen Räte eine von Bundesrat und Kantonen vorgeschlagene Lösung beschlossen. Sie gewährleistet, dass der Schweiz zustehende Steuermillionen in der Schweiz bleiben und nicht ins Ausland abfliessen werden. Unser Land ist damit gut aufgestellt, um Jobs und Wohlstand in der Schweiz zu halten.

Die OECD-Steuerreform ist unumgänglich. Mit der Steuerreform werden grosse, international tätige Unternehmen neu zu mindestens 15 Prozent besteuert. Hält sich die Schweiz nicht daran, dürfen andere Länder die fehlende Besteuerung abschöpfen. Um keine Steuereinnahmen ins Ausland zu verschenken, wollen Bundesrat und Parlament die OECD-Mindeststeuer deshalb in der Schweiz rasch und auf nationaler Ebene für alle Kantone umsetzen.

Setzt die Schweiz die Steuerreform nicht um, können andere Länder unsere Unternehmen nachbesteuern. Steuern gingen fahrlässig verloren, Millionen werden ins Ausland abfliessen und in der Schweiz würde eine grosse Rechtsunsicherheit herrschen. Dank der Reform bleiben die Steuereinnahmen hier und die Unternehmen werden im Gegenzug vor Zusatzbesteuerung im Ausland geschützt. Damit kann die Schweiz weiterhin ein attraktiver Standort auch für international tätige Unternehmen bleiben.

Darum begrüsst eine breite Allianz von Organisationen die von Bundesrat und Kantonen vorgeschlagene und vom Parlament so beschlossene Umsetzung auf nationaler Ebene. Die Verfassungsänderung untersteht dem obligatorischen Referendum und kommt am 18. Juni 2023 zur Abstimmung.

 

glp, Jürg Grossen, juerg.grossen@parl.ch
Die Mitte, Gerhard Pfister, gerhard.pfister@parl.ch
FDP, Thierry Burkart, burkart@fdp.ch
SVP, Marco Chiesa, chiesa@svp.ch
economiesuisse, Monika Rühl, monika.ruehl@economiesuisse.ch
Schweizerischer Arbeitgeberverband, Roland Müller, mueller@arbeitgeber.ch
Schweizerischer Gewerbeverband, Hans-Ulrich Bigler, h.bigler@sgv-usam.ch
Schweizerischer Gemeindeverband, Christoph Niederberger, christoph.niederberger@chgemeinden.ch
Schweizerischer Versicherungsverband SVV, Urs Arbter, urs.arbter@svv.ch
scienceindustries, Stephan Mumenthaler, stephan.mumenthaler@scienceindustries.ch
Swissmem, Stefan Brupbacher, s.brupbacher@swissmem.ch
Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg), Jörg Gasser, media@sba.ch
SwissHoldings, Gabriel Rumo, gabriel.rumo@swissholdings.ch


Weitere Auskünfte:

Dr. Stephan Mumenthaler, Direktor
stephan.mumenthaler@scienceindustries.ch, T +41 44 368 17 20

Pia Guggenbühl, Leiterin Public Affairs und Kommunikation
pia.guggenbuehl@scienceindustries.ch, T +41 44 368 17 44


Über scienceindustries:

scienceindustries, der Schweizer Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences, setzt sich für international herausragende Rahmenbedingungen für seine rund 250 Mitgliedsunternehmen ein. In der Industrie Chemie Pharma Life Sciences sind in der Schweiz rund 77'000 Erwerbstätige beschäftigt. Als grösste Exportindustrie der Schweiz leistet sie einen bedeutenden Beitrag zum Schweizer Wohlstand. Die Schweizer Chemie Pharma Life Sciences rangiert bezüglich ihrer Wettbewerbsfähigkeit auf dem zweiten Platz nach den USA und gehört somit hinsichtlich Performance, Marktstellung, Innovationsfähigkeit und Technologieführerschaft zur absoluten Weltspitze.


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