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Nachhaltigkeit: Chemie, Pharma und Life Sciences sind Teil der Lösung
Das Thema Nachhaltigkeit steht im Zentrum der 142. Generalversammlung des Wirtschaftsverbands scienceindustries: Die chemisch-pharmazeutische Industrie bekennt sich zu ihrer Verantwortung mit einem Commitment, das sich an den UN-Nachhaltigkeitszielen orientiert.
24.05.2024
«Unsere Mitglieder übernehmen Verantwortung, indem sie Nachhaltigkeit tagtäglich vorantreiben», sagt Matthias Leuenberger, Präsident von scienceindustries, dem Wirtschaftsverband Chemie Pharma Life Sciences. «Für den langfristigen Erfolg dieser Zukunftsstrategie verstehen wir Nachhaltigkeit entlang von drei Dimensionen: wirtschaftlicher Erfolg, soziale Verantwortung und ökologisches Gleichgewicht.»
Anlässlich seiner 142. Generalversammlung lanciert der Verband sein Commitment «Nachhaltigkeit der chemisch-pharmazeutischen Industrie – Engagement für Umwelt & Gesellschaft»: Es orientiert sich an den UN-Nachhaltigkeitszielen und der Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 des Bundesrats. Das Papier sowie laufend ergänzte Best-Practice-Beispiele finden sich unter www.scienceindustries.ch.
Beitrag zur Nachhaltigkeit durch Innovation
«Unsere Mitglieder ermöglichen mit Forschung und Entwicklung Innovation – und damit Lösungen für die grossen Herausforderungen unserer Zeit», betont Stephan Mumenthaler, Direktor von scienceindustries. «Damit Chemie, Pharma und Life Sciences auch künftig ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft leisten können, sind sie auf optimale Rahmenbedingungen angewiesen.»
Der Erfolg der chemisch-pharmazeutischen Industrie fusst auf vier Säulen der Wettbewerbsfähigkeit: Forschungsfreundlicher Standort, attraktiver Binnenmarkt, wettbewerbsfreundlicher Produktions- und Unternehmensstandort sowie weltweiter Marktzugang. Mit Blick auf die Gastreferentin, Seco-Staatssekretärin Helene Budliger Artieda, standen an der Generalversammlung zudem die Relevanz der Bilateralen III, eines weitmaschigen Freihandelsvertragsnetzes sowie eines auch künftig liberalen Arbeitsmarkts im Zentrum.
Schutz des geistigen Eigentums für Innovation zentral
Basis der Innovationskraft der forschungsintensiven Industrien und damit auch einer nachhaltigen Entwicklung ist der Schutz des geistigen Eigentums (IP): Dieser garantiert, dass auch künftig Investitionen getätigt werden. Es ist zu begrüssen, dass der IP-Schutz bei der WTO-Ministerkonferenz in Abu Dhabi jüngst nicht weiter aufgeweicht wurde. Mit der Modernisierung des Patengesetzes hat die Schweiz ihrerseits die Qualität des Patentsystems erhöht und ihre Position im europäischen und internationalen Umfeld gestärkt.
Mit fast der Hälfte der Schweizer Gesamtexporte war die chemisch-pharmazeutische Industrie auch 2023 das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Doch das schwierige wirtschaftliche Umfeld fordert viele unserer Mitglieder zunehmend stark. Umso mehr braucht es wirtschaftsfreundliche Regulierungen, z.B. im Bereich der nachhaltigen Chemikalienregulierung: Industrie und Gewerbe sollen auch künftig auf ein EU- sowie global kompatibles und zugleich eigenständiges, risikobasiertes Schweizer Chemikalienrecht zählen können.
Neue Vorstandsmitglieder für Arxada, CABB, CSL Vifor, Sandoz und Siegfried
Die Generalversammlung fand beim neu eröffneten «Science & Research Hub» des scienceindustries-Mitglieds dsm-firmenich in Kaiseraugst statt. Fünf neue Mitglieder wurden für die restliche Amtszeit (bis 2026) in den Vorstand gewählt: Thomas H. Ahrens (CABB AG), Dr. Luca Dalla Torre (Siegfried AG), Rebecca Guntern (Sandoz AG), Olivier Lambrechts (Arxada AG) und Jörg Storre (CSL Vifor). Der Verband freut sich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Vertreterinnen und Vertretern.
Weitere Auskünfte:
Dr. Stephan Mumenthaler, Direktor
stephan.mumenthaler@scienceindustries.ch, +41 79 593 91 63
Pia Guggenbühl, Bereichsleiterin Public Affairs & Kommunikation, Mitglied der Geschäftsleitung
pia.guggenbuehl@scienceindustries.ch, +41 79 566 60 10