Publikationen - Positionspapiere
Neue genomische Techniken und innovative Züchtungsverfahren
Neue genomische Züchtungsverfahren wie CRISPR/Cas9 ermöglichen die gezielte Entwicklung robusterer Pflanzen. Während viele Länder innovationsfreundliche Regeln schaffen, erschwert die Schweiz mit ihrer restriktiven Regulierung weiterhin den Einsatz dieser vielversprechenden Technologien.
04.04.2025
Chancen nutzen, Blockaden vermeiden
Neue genomische Technologien (NGT) wie CRISPR/Cas9 revolutionieren Forschung und Praxis in der Pflanzenzüchtung – sie ermöglichen gezielte genetische Veränderungen für resilientere, nachhaltigere und effizientere Nutzpflanzen. Weltweit treiben über 1000 Entwicklungsprojekte (Stand April 2025) innovative Lösungen voran. Viele Länder – darunter die EU – schaffen dafür innovationsfreundliche gesetzliche Grundlagen. In der Schweiz hingegen erschweren bestehende Gentechnik-Vorgaben weiterhin Forschung, Anbau und Import solcher Pflanzen. Obwohl das Parlament bereits 2022 eine gesetzliche Aktualisierung gefordert hat, ist mit einem neuen Spezialgesetz frühestens 2026 zu rechnen. Das aktuelle Vernehmlassungsverfahren deutet allerdings auf eine erneut sehr restriktive Regelung hin. Das Faktenblatt zeigt, warum eine risikobasierte, wissenschaftlich fundierte Regulierung notwendig ist, um Chancen für Nachhaltigkeit, Innovation und Ernährungssicherheit nicht zu verpassen.

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